Ein Mann bewährt sich -Short Grass
 Tom W. Blackburn: Ein
Mann bewährt sich
Keine weiteren deutschen Buchausgaben.
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„Der Wind stricht beständig von den Llanos herein. Er wehte durch die Felder zwischen den grauen Standen des brüchigen Corrals, der am Rande des Mesquitegeländes stand. Er spielte mit dem schmutzigen Vorhang in einem offenen Fenster, das die niedrige Lehmwand einer Hütte unterhalb des Corrals durchbrach, und er schwenkte unsaubere Wäsche auf einer Leine in dem Hof vor den Gebäuden. Feiner Sand rieb sich an den verwitterten Brettern des La-Mesa-Store, und die Schwingtüren des Texas-Pride-Saloons pendelten unruhig hin und her.“ (7) soweit die ersten Sätze des in Deutschland als Leihbuch erschienenen Romans. Thomas Wakefield Blackburn (23,6.1913 – 2.8.1992) war ein amerikanischer Western- und Drehbuchautor. Der Roman SHORT GRASS erschien 1947. Der Film nach dem Drehbuch von Blackburn mit Rod Cameron, Cathy Downs und Johnny Mack Brown in den Hauptrollen kam 1950 in die US-Kinos. Die Regie führte Lesley Selander.
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"Auf den Llano-Steppen von Texas sind Recht und Gesetz noch nicht eingekehrt, und habgierige Männer versuchen immer wieder, auf Kosten anderer ihren Machtbereich auszudehnen. In den Frauen des Landes aber lebt der heiße Wunsch, diese Zustände zu beenden und Ordnung und Sicherheit zu schaffen, damit sie ein friedliches Heim gründen und ihre Kinder in Ruhe erziehen können. Sie vergessen dabei aber eines: wie überall im Westen — ob in Texas oder in Kansas — müssen erst rechtschaffene Männer aus eigener Kraft der Gewalttat entgegentreten und sie beseitigen, ehe der Weg für einen friedlichen Aufbau frei ist. In einen solchen Zwiespalt wird Steve Lewellyn auf den Llanos von Texas verwickelt. Er will für einen Rancher, der ihn verwundet aufgenommen hat, ein Rinderreich aufbauen, aber Mabel, die willensstarke Tochter des Ranchers, liebt Steve und will ihn bewegen, dem Terror lieber zu weichen, als ihm mit Gewalt zu begegnen. Steve unterliegt in diesem Willenskampf; er verläßt das Land und wird in Kansas ein Farmer. Als aber nach Jahren die Eisenbahn seine Gegend erreicht und Rinderherden aus den Llanos heraufgetrieben werden, kündigt sich neues Unheil an. Diesmal will Steve seinem so schwer erkämpften Grundsatz treu bleiben und den Frieden wahren, während Mabel endlich erkennt, daß der Weg in eine friedliche Zukunft nur durch Kampf errungen werden kann. Thomas W. Blackburn gestaltet überzeugend die innere Wandlung eines harten Mannes aus dem Rinderland; er entwickelt in dem Schicksal von Steve und Mabel den ewigen Gegensatz zwischen dem Mann, der aus seinem Gewissen heraus mit harter Hand das Gesetz der Zukunft schaffen will, und der Frau, die alle Gewalttat und Machtanmaßung verabscheut." (Klappentext) .
