Im Gegensatz zu dem, was oft pauschal behauptet wird, wurde das Schicksal der Native Americans schon früh und öfter in den Mittelpunkt einer Handlung gesetzt. Wenn auch selten bis gar nicht mit Native Actors besetzt, wobei es da in erster Linie natürlich immer um Stars und Bankability ging.
Wie in Robert Aldrichs Film, in dem Burt Lancaster (auch Produzent) Massai spielt, einen Apachen, der, nach Geronimos Niederlage, nicht im Reservat leben will und flieht, um friedlich sein Leben in Freiheit zu führen. Aber die Weißen wollen das nicht zulassen und der Konflikt ist vorprogrammiert.
Ursprünglich wird Lancaster von Charles Bronson, der einen Apachen-Scout spielt, erschossen, aber zu Aldrichs Unmut entschieden Produzenten und Verleih sich für ein weißgewaschenes (pun intended) softes Ende. Trotzdem sehenswert.
Stefan Barth
