Mittwoch, 28. August 2024

Jeier / Windeler --- Chiricahua (Henry)

 Ein Beitrag von Thomas Jeier (bearbeitet von Reinhard Windeler)

Will Henry und sein Roman „Chiricahua“

(Apachen kennen kein Erbarmen)

Freundlicherweise hat Thomas Jeier dem Arbeitskreis Western & Abenteuer gestattet, eine Buchbesprechung zu veröffentlichen, deren Grundlage ein Vortrag ist, den er im Jahre 2006 auf der Tagung des Münsteraner Westernforschungszentrums hielt, und die damals in den Studies in the Western der „German Association for the Study of the Western / Deutschen Gesellschaft zum Studium des Western“ erschien. In Absprache mit ihm hat Reinhard Windeler sie ein wenig bearbeitet und mit hilfreichen Anmerkungen versehen.

Mit seinem Roman „Chiricahua“ i), der 1972 als Hardcover bei Lippincott erschien und seitdem zahlreiche Neuauflagen erlebte, setzte Will Henry den Apachen ein bleibendes Denkmal. Der historische Western, eher eine „Novel of the West“ à la „Lonesome Dove“ ii) und kein „Formula Western“, wie seine Mitbewerber Louis L’Amour und Luke Short sie am Fließband schrieben, wurde 1973 mit dem Spur Award der „Western Writers of America“ für den besten historischen Western sowie dem Western Heritage Wrangler Award ausgezeichnet und steht in einer Reihe mit anderen Indianerbüchern des Autors wie „From Where the Sun Now Stands“ iii) und „The Bear Paw Horses“ iv).



Die Qualitäten dieses außergewöhnlichen Romans liegen in seiner literarischen und doch eingängigen und wirkungsvollen Sprache, den humorvollen und pointierten Dialogen, der originellen Story, die klassische Versatzstücke des traditionellen Western geschickt variiert und den „Code of the West“ neu definiert, den eindrucksvollen Charakteren und, last but not least, seiner Schilderung der Indianer als „wirkliche Menschen“ und eigenständige Charaktere, wie sie viele Jahre später nicht einmal ein preisgekrönter Film wie „Dances With Wolves“ v) fertigbrachte. „Chiricahua“ ist ein Meisterwerk, war seiner Zeit weit voraus und taucht nicht umsonst in Listen der besten Western aller Zeiten auf.

Henry Wilson Allen, der unter den Pseudonymen Will Henry und Clay Fisher schrieb, weil er zu Beginn seiner schriftstellerischen Karriere bei MGM unter Vertrag stand, und der privat „Hank“ bevorzugte vi), wurde am 29. September 1912 in Kansas City, Missouri, geboren. Seine erste Story schrieb er mit elf Jahren: „The Wolf Who Cried Out“. Einige Jahrzehnte später veröffentlichte er sie, fast ohne ein Wort zu ändern, in der Anthologie „Sons of the Western Frontier“. Er besuchte die Southwest High School und entdeckte sein Talent vii) „having the basic gifts of indolence, cowardice, crass greed, sociopathic personality, the scruples of a mongoose, and a certain stray-dog survivability” . Nach zahlreichen Jobs als Goldsucher, Möbelpacker, Arbeiter in einer Zuckerfabrik, Krankenpfleger in einer Tierklinik, Stallhilfe und Zeitungsreporter arbeitete er zwölf Jahre lang als Script Writer für die MGM Studios in Los Angeles. Im Short Subjects Department verfasste er Geschichten und Drehbücher für Western-TV-Serien wie „Zane Grey Theater“ und „Wells Fargo“, seine Hauptarbeit waren aber – wenig bekannt – Scripts für die Cartoon-Serie „Tom and Jerry“, darunter Stories mit so einfallsreichen Titeln wie „Dixieland Droopy“ und „The Impossible Possum“.

Doch die Zeiten waren schlecht viii): „I lived in an operating two-dollar whorehouse... when the girls got busy in the back of the house, my lease called for me to take a hike so as not to be in restraint of trade.“ 1950 wurde er gekündigt, weil er während der Arbeitszeit an einem Roman schrieb. Er hielt sich mit einem Fabrikjob bei General Motors in Van Nuys über Wasser, bis seine ersten Romane „No Survivors“ ix) und „Red Blizzard“ x) erschienen und ihm den Weg für eine erfolgreiche Karriere als Schriftsteller ebneten. Zu Lebzeiten verkaufte er ungefähr fünfzehn Millionen Bücher. Er gewann fünf Spur Awards, den ersten Levi Strauss Saddleman Award (1961) und den Western Heritage Wrangler Award, und verkaufte fünfzehn seiner Romane und Stories nach Hollywood. Zu den bekanntesten Filmen gehören „Mackenna’s Gold“ xi) – ein Film, den er verabscheute – und „Yellowstone Kelly“ xii).

„Chiricahua“ erzählt die historisch belegte Geschichte von Pa-nayo-tishn oder „The Coyote Saw Him“, eines Apachen, der von den weißen Soldaten, für die er als Scout arbeitete, verabscheut und von seinen Stammesbrüdern, die er angeblich verraten hatte, gehasst wurde. In die Geschichtsbücher ging er als „Peaches“ ein, ein Spitzname, den ihm einige Kavalleristen wegen seiner hellen Haut gegeben hatten xiii). Ihm gegenüber in dieser – für Will Henry typischen – „Dual Hero Story“ steht ein namenloser Drifter, ein Satteltramp, der zu Beginn des Romans im Gefängnis aufwacht und später zum stillen Helden mutiert. Sein Verhältnis zu Peaches, zuerst feindlich, dann gleichgültig und später respektvoll und freundschaftlich, und seine im „Western Lingo“ vorgetragenen bissigen Kommentare machen den eigentlichen Reiz des Romans aus.

Die Action beginnt, als eine Kutsche der Southwest Stagelines mit Apachenpfeilen gespickt in Pima Bend einläuft. Chatto und seine Bande sind auf dem Kriegspfad, haben ihr Versteck in Mexiko verlassen und geschworen, so viele Weiße wie möglich zu töten. Doch T.C. Maddens Kutschenlinie steht vor dem Bankrott, und er ist gezwungen, die Kutsche weiterfahren zu lassen, um eine Goldladung zur Deckung eines Kredits nach Tuscon zu bringen. Der schwarze Stallknecht Clooney Borrum übernimmt die Zügel, ein flüchtiger Satteltramp und Pferdedieb wird Beifahrer. Im Passagierraum: T.C. Madden selbst, ein Gelegenheitsarbeiter, ein Schmied und ein schwangeres Mädchen. Sie erreichen Sifford Wells, eine Kutschenstation in der Arizona-Wüste, und werden dort von Chatto und seinen Kriegern angegriffen und belagert.

Peaches ist bei den Soldaten und muss erleben, wie Lieutenant Kensington und seine Einheit eine Gruppe von Apachenfrauen niedermachen. Er deckt den Rückzug von Estune, der Ehefrau von Chatto, wie sich später herausstellt, kann aber nicht verhindern, dass die Soldaten ihr Baby töten. Als er von Chatto gefangengenommen wird, rettet ihm die noble Tat das Leben. Er erlebt den andauernden Streit zwischen Lucero, dem wahren Vater des Babys, und Chatto, der aber darauf verzichtet, seiner Ehefrau die Nase abzuschneiden, die Strafe der Apachen für Ehebruch. Estune kann ihm glaubhaft versichern, dass sie nur ihn liebt. Aus Rache überfällt und tötet Chatto den verhassten Lieutenant und einige seiner Soldaten. Als er mit seinen Kriegern die Kutschenstation belagert, lässt er Estune zu den Weißen reiten und der blonden Frau bei der risikoreichen Geburt ihres Kindes helfen, einem Ersatz für sein ermordetes Baby. T.C. Madden sorgt mit Waffengewalt dafür, dass dieses Versprechen eingehalten wird. Er will sich mit dem Schmied absetzen. Die Apachen haben die meisten Pferde gestohlen, und er fürchtet um sein Leben und das weitere Bestehen der Kutschenlinie. Die Krieger nehmen ihm die Sorge ab.

Nachdem die Apachen abgezogen sind, bleibt der Drifter mit Peaches und dem Schwarzen zusammen. Er hat sich in das blonde Mädchen verliebt und will ihr das Kind zurückbringen. Tatsächlich gelingt es ihnen, das Kind zu befreien, und zu ihrer Verwunderung schließt sich auch Estune ihnen an. Eine innere Stimme treibt sie zu dem seltsamen Drifter. Die Apachen bleiben ihnen auf der Spur, und vor dem Schacht einer verlassenen Goldmine kommt es zum entscheidenden Kampf zwischen dem Drifter und Lucero, die stellvertretend für alle Beteiligten für klare Verhältnisse sorgen sollen. Der Drifter besiegt Lucero, verzichtet aber darauf, ihn zu töten. Als Chatto darauf besteht, ihren „Code of the Apaches“ einzuhalten, übernimmt Estune diese Aufgabe. Sie schneidet Lucero die Nase ab, eine zynische Anspielung auf seine Beteiligung an dem Ehebruch. Lucero reitet in einen Abgrund und begeht Selbstmord. Peaches flieht nach Mexiko, ins alte Versteck von Geronimo, und der Drifter und sein schwarzer Freund suchen nach der blonden Frau, die aber inzwischen einen Captain geheiratet hat und nichts mehr von ihrem Baby wissen will. Der Drifter behält das Baby und bleibt bei Estune, seiner wahren Liebe.

Allein die bloße Schilderung des Plots zeigt schon, wie sehr Will Henry in „Chiricahua“ vom genre-typischen Klischee des Indianers abweicht. Obwohl er lange für Hollywood gearbeitet hat, sind ihm die schablonenhaften Schilderungen der damaligen Zeit fremd. Bei Will Henry sind die Apachen weder die gesichtslosen Wilden, wie sie z. B. in „Stagecoach“ xiv) auf wendigen Ponies hinter der Kutsche herjagen, kehlige Kriegsschreie ausstoßend, und lediglich als aufregende Kulisse für eine Story unter Weißen dienen, sie sind aber auch nicht die noble savages, die noblen Wilden, wie sie James Fenimore Cooper und in Deutschland auch Karl May in ihren Romanen geschildert haben. Sie sind characters, wirkliche Menschen aus Fleisch und Blut, mit allen Eigenschaften und Eigenheiten, wie sie auch weißen Protagonisten zugeschrieben werden.

So wie Peaches, der Apache zwischen den Fronten. Ein Krieger mit ungewöhnlich heller Haut, der als Krieger mit Geronimo ritt und als Scout unter den Soldaten diente und die Weißen besser versteht als jeder andere xv):

As an Apache, who had gone over to the white man, young Peaches knew that the future of his wild people was foredoomed. The fighters, like these eleven Chricahuas from whom he had deserted..., were admirable men, true Apaches. Yet they were what the tame Apache like Peaches called „crazies“. Their minds were twisted. They did not understand the power of the white man. Peaches did... All of the Apache scouts, enlisted or irregular, understood it; still Peaches worried. 

So wie Chatto xvi):

He was of average size for an Apache, short, squat, powerful. The eyes were level in set and widely spaced beneath a broad brow. The nose seemed broken by some accident of the past, giving him his spreading nostrils and indeed his very name. The mouth was narrow-lipped, large, a second line of straightness to match the fierce eyes. The face was a classic Chiricahua face, the only surprise in it the unexpected youthfulness of the man behind its unforgiving mask: Chatto, or chato in the Spanish, „Flat Nose“, next only to Geronimo in wildness and in war. 

Will Henry war überzeugter Humanist. Er interessierte sich für die wahren Werte der Indianer, er wollte wissen, wie sie wirklich waren. Was sie ängstigte, traurig, ärgerlich, glücklich oder ruhelos machte. Was sie von der Gesellschaft erwarteten. Wie sie Grausamkeit definierten. Ehre. Schande. Loyalität. Verrat. Freundschaft. Familie. Niederlage. Leben. Natürlich gefiltert durch das Hirn eines weißen Mannes xvii): „No non-Indian, of course, can see the Indians as the Indians would. But he can try. In fact, he must try.“

Will Henry versucht es vor allem in scheinbar beiläufigen Szenen, die den unterschiedlichen Charakter und die so vollkommen andere Denkart der Indianer auf ungewöhnliche und sehr einprägsame Weise deutlich machen. Zum Beispiel in diesem Ausschnitt, der auch den trockenen und manchmal sehr bissigen Humor der Apachen zur Geltung bringt xviii):

Do-klini, a man very large for his squat people, had put the arrow across the driver’s belly. His brother of the same mother, Dust Devil, a small man, had killed the second man atop the stagecoach. Dust Devil had used a rifle. There was some joking at Do-klini’s oldfashioned bow. Also of the odd long-sleeved underthing the big arrow shooter had taken from the horse rancher killed up near the fort. It looked funny for a man to wear such a garment in the full of summer, when all of the rest of them rode only in their breechclothes and thigh boots.

„I think“, said Noche, „that Do-klini is trying to become a white man.“

Bosque thought this sally worth a chuckle.

Another brave, Nevado, old White Hair, so named for his prematurely snowy mane of hair, believed differently. He was a lonely man much preoccupied with tribal law and the ways of his people in sterner times. It was wrong, he frowned, for any Chiricahua to dress in a manner to imitate the hated White Eyes. It was immoral and dangerous. To give in anywhere to the white man was one more step in the death march of the Apache. Indeed, Do-klini ought not to be permitted to wear that strange red unterthing. 

In zwei anderen Szenen wird aber auch deutlich, dass sich Menschen verschiedener Hautfarbe in ihren Grundbedürfnissen kaum unterscheiden. So sexistisch wie ein weißer Mann denkt Peaches, als er die schwangere Weiße betrachtet xix):

„I would rather look at that woman,“ said Peaches honestly. „Even ill from birthing, one can see that she ist still as desirable as when she danced goo-Chitalth!“

What?“ said Do-klini. „The Virgin Dance? That one? Ah, brother, let me advise you, that one never was a virgin. I think she was born with her membrane broken. But I will agree with you, sikisn, every time that I look at the deepness of her buttocks and the way those breasts stand out there, Ysun! especially now that there is all the milk for the dead baby and, well, you know how it is, Coyote. It makes a man’s pico ache just to look at her walk around.“ 

Wie selbst ein unnachgiebiger Krieger beim Anblick seines toten Babys zu Tränen gerührt wird, schildert Will Henry in dieser anrührenden Szene xx):

Chatto received the babe, watching as he did so the eyes and the vacant face of his woman. He felt the stiffness of the tiny form within his strong hands, and he knew.

A man-child?“ he said gently to his wife.

Yes, and beautiful“, she answered.

Chatto looked down, parting the swaddling blanket to see the face of his son. It was not there. Where it would have been had passed a .50 caliber bullet of the soldiers.

The stillness upon the slope was a felt agony.

Chatto raised his eyes and gazed at his woman in mute compassion. Gently, his dark hands recovered the pitiful form he held. He turned his horse and went back down the slope, the woman following him upon the pony of the Mescalero. The he men pulled aside from the trail letting their leader pass. They did not look at the woman and only they remembered it always in their hearts.

Chatto was weeping.

Will Henry vermeidet Klischees, auch wenn er auf stereotype Charaktere wie den blindwütigen Lieutenant oder geldgierigen Kutschenbesitzer und einen traditionellen Plot nicht verzichten kann, variiert diese Bestandteile aber sehr geschickt und führt klassische Plots oder Szenen ad absurdum, indem er mit unerwarteten und originellen Wendungen überrascht: Peaches, ein Apachenscout der Kavallerie, sympathisiert mit beiden Seiten, lässt ein Massaker an hilflosen Frauen und Kindern zu, desertiert aber wenig später und lässt die Ehefrau des kriegerischen Chatto entkommen. Der namenlose Drifter verliebt sich in ein schwangeres weißes Mädchen und empfindet mehr als Sympathie für Estune, die Ehefrau eines gefürchteten Apachenchiefs. Estune hilft der blonden Frau bei der Geburt ihres Kindes. T.C. Madden lässt die Apachenfrau mit dem Baby entkommen. Lucero begeht Selbstmord. Der Drifter gewinnt einen schwarzen Stallknecht als Freund und reitet mit einer Indianerin und dem Baby einer weißen Frau in den Sonnenuntergang. Nur einige Szenen, die man in keinem anderen Western findet, schon gar nicht in den siebziger Jahren.

Bezeichnend für Will Henry, der sich der Geschichte der Herrschenden, wie sie in den Geschichtsbüchern erzählt wird, immer verweigerte und sich auf die einfachen Menschen konzentrierte, dass er zwei Randfiguren der Historie als Protagonisten wählte: einen namenlosen Satteltramp und Pferdedieb, der sich ziellos über das Land treiben lässt, und Peaches, einen wankelmütigen Apachen, der im Krieg gegen Geronimo auf Seiten der hesh-kes, der aufständischen Apachen, kämpfte und wenige Jahre später als Scout unter den Soldaten diente. Ihre Charaktere entwickelt Will Henry sehr behutsam, denn anfangs ist Abneigung zwischen ihnen, und nur ganz allmählich flammt Sympathie auf xxi):

The two men were silent. both cocked heads listening to the stillness above them. A little wind was rising. They could hear it lisping in the salt grass overhead.

You hate ´Pache Injun bad?“ said Peaches.

They kilt my wife and baby,“ answered the drifter.

The San Carlos impostor nodded. „This day yesterday,“ he said, „my soldiers kill four `Pache wife, one baby.“

That`s different,“ rasped the white man. „They was at war. They had it coming.“

Peaches nodded. „Yes“, he said. „Them Injuns.“

Murdering bastards, all of them,“ said the wihte man. He hesitated, awkward over what he had said. „You know what I meant“ he explained lamely. „Iffen you didn`t, you wouldn`t be no cavalry scout fighting your own kind.“

Again the small Apache nodded.

I fight your side,“ he said. „Me, you, friend.“

The drifter denied it, voice rising. „Me and you ain`t nothing!“ he snapped. „You better understand that, you little red-assed shithead. You and me...„

Shh!“ whispered the Apache. The white man and he could make out one another dimly now, eyesight adjusted to the cistern`s gloom. „Horses come“, he said. „Be no more talk. Listen.“

Doch als sich der Drifter und Peaches am Ende des Romans voneinander verabschieden, hat sich die schüchterne Sympathie in tiefe Freundschaft verwandelt xxii):

„As ever was“, said the drifter in all soberness and turned to Pa-nayo-tishn, the small White Mountain coyote, who had guided them so craftly and well.

„Peachy“, was all he said, and he put out his hand.

The Apache took the hand, obviously with some emotion. He did the same with Clooney. Overcome, he said no word to either man, white friend or black. It was not the way of his people to show weakness.

Wheeling his pony, he kicked the disreputable animal up the rocky incline. He waved once to them from the top of the draw, then sent Little Cat over the ridge, away from Tanque Verde, into history. 

Als Schriftsteller verweigert Will Henry sich dem „Literary Code“ des klassischen Western und seinen Mechanismen. Als Philosoph und Romantiker verschreibt er sich der Legende, wie sie der Herausgeber in „The Man Who Shot Liberty Valance“ xxiii(23) propagiert. Als Historiker verlässt er sich auf Daten und Fakten die authentische Schilderung des „Real West“ xxiv)

A woman, still breathing, crawled from under a badly wounded companion. She got to her feet, dazed, not trying to run, only standing there calling in Apache for kindness, for capture. A nearby trooper put his gun’s muzzle in her belly and shot her. She went slowly to the ground. Her friend beneath whom she had lain tried to reach her, comfort her. Another soldier, stepping over a dead horse, shot the second woman. Her soft moaning ceased with the ricochet of the trooper’s bullet. Then and truly Peaches heard no more sound from up there. 

Literarisch zeigt sich Will Henry in „Chiricahua“ von seiner besten Seite. Mit seiner bildhaften und bei der Figur des Drifters vom Slang geprägten Sprache, durch authentische Dialoge und trockenen Humor geprägt, zieht er den Leser mitten in die Handlung hinein. Allein sein scheinbar unermesslicher Wortschatz und sein anspruchsvoller Stil, vor allem aber die nuancenreichen Charaktere heben ihn meilenweit über die klassischen Vertreter des Formula Western hinaus. Henry Wilson Allen alias Will Henry und Clay Fisher war kein klassischer Westernautor à la Louis L’Amour und Luke Short, schrieb eher in der Tradition eines Mark Twain oder Bret Harte. Dass ihm die Anerkennung der literarischen Fachwelt größtenteils verwehrt blieb, lag am Western-Genre selbst, das bis heute von so genannten anspruchsvollen Kritikern belächelt wird.

Wie Will Henry zu den Indianern kam, schrieb er mir in einem Brief aus dem Jahre 1982, den ich leider nur noch in meiner deutschen Übersetzung vorliegen habe: „Ich glaube, der Ursprung meines Interesses an den Indianern war die Tatsache, dass der Bruder meiner Mutter zwei Indianerfrauen geheiratet hatte und von jeder Kinder hatte. Ich traf diese indianischen Cousins, als ich noch klein war, und sie faszinierten mich. Mehr als das, sie entfachten ein Feuer in mir, das nie mehr verlöschen sollte. Sie waren so verschieden von meinen weißen Vettern. Durch ihre kupferfarbene Haut, ihr langes, blauschwarzes Haar, ihre scharf geschnittenen Profile und ihre ruhige, weitsichtige Art waren sie einzigartig in der Gesellschaft, die ich kannte. Ich war so stolz auf diese indianischen Vettern! Sie brachten die Kohlen eines ruhelosen Lagerfeuers zum Glühen, das immr noch in meinem Herzen brennt. Oh, hätte ich nur ein Indianerjunge sein können! Ich wollte mit diesen Halb-Navajo-Jungen nach Arizona zurückreiten. Ihre Reservation kennen lernen. Mit ihnen um den Handelsposten ihres weißen Vaters rennen. In einen Hogan gehen und den wilden Duft der Kiefern riechen, diesen Geruch gegerbten Leders, dieses aufregende Indianerdasein erleben, das kein Junge sich je vorstellen kann, der nicht solche großartigen indianischen Vettern hat.

Diese Leidenschaft führte dazu, dass ich mich mit dem Brauchtum der Indianer beschäftigte. Mit den Indianern der westlichen Prärien und Berge, den sogenannten „Horseback Indians“. Und das führte mich als Teenager in den Westen und Südwesten, um dann als junger Mann wieder zurückzukehren und dort für immer zu bleiben. Diese kleinen Indianerjungen, die so aufrecht wie eine Lanze standen und so wenig sprachen, und die einem das Gefühl gaben, niemals so bemerkenswert, so vornehm, so beneidenswert wie sie werden zu können – ja, sie waren diejenigen, die das Feuer für die Indianer des Westens in meiner Fantasie entfachten.“

Will Henry gehörte zu den wenigen Westernautoren seiner Zeit, die das Indianerproblem in ihren Romanen von zwei Seiten betrachteten. Indem er die Geschichte von „Chiricahua“ aus dem Blickwinkel zweier Helden erzählt, des namenlosen Drifters und des Apachenscouts Peaches, und auch bei den anderen Passagen ständig zwischen Weißen und Indianern wechselt, gelingt es ihm, ein authentisches Bild der Frontier zu zeigen. Er nimmt sich sogar heraus, beide Seiten als Dummköpfe zu verspotten xxv):

In example, he gave Lieutenant Kensington speaking grandly of the Chiricahua Nation, when the most innocent Apache child knew that all of the Chiricahuas in all bands going down to Pa-gotzin-kay numbered but seven hundred souls. And that, of these, only a hundred and fifty were able fighters, old men to young boys. If one wished to speak of real fighters, Geronimo could mount perhaps seventy-five full warriors. That was the Chiricahua Nation. Santa! Was that not ridiculous?

But yet wait. There was a man like Geronimo thinking he could defeat the White Eyes with those seventy-five Apache riders. And another Chiricahua man like Lucero believing he could lead the hesh-kes into a new rising of all Apache peoples, such as had destroyed the blackrobe mission so long ago.

Peaches gestured spontaneously, lapsing into English for purpose of effect on his final summation.

„Man damnfool any color“, he declared. „Sumbitch!“ 

Doch seine Sympathien gehören den Indianern, daraus macht er auch in „Chiricahua“ kein Hehl. „As to Will Henry“, sagte er selbst xxvi), „he rides with the Red Brother. It follows that he must have made a conscious choice in the beginning. It would do him no good to deny it. He never would in any event. His fascination with the nomad tribesmen of Western desert, plain and mountain, is an article of original faith. They were right and we were wrong; simple as that. You pick a dog in a fight, you don’t pick the one on top. You start yelling for the one underneath. It’s the American Way.“

____________________________

Endnoten:

i) 1975 erschienen als Heyne-Taschenbuch Nr. 2400 unter dem Titel „Apachen kennen kein Erbarmen“, übersetzt von Alf Keldun (Pseudonym von Alfred Dunkel) und dabei – wie damals aus Preisgestaltungsgründen üblich – leider stark gekürzt. Amerikanische Ausgaben haben 269 Seiten (Hardcover) oder 336 Seiten (Softcover), die deutsche Ausgabe gerade einmal 159. Eine neue bzw. ergänzte Übersetzung, die dem deutschsprachigen Leser den vollständigen Text – und einem Verlag Gelegenheit für einen nicht so reißerischen Titel – böte, ist bedauerlicherweise nicht in Sicht.

ii) Larry McMurtry, 1985 (dt.: „Weg in die Wildnis“, 1990, Goldmann)

iii) 1960 (dt.: „Weg der Tränen“, 1976, Heyne-Taschenbuch Nr. 2426)

iv) 1973 (dt.: „Bis zum letzten Atemzug“, 1976, Heyne-Taschenbuch Nr. 2440)

v) 1990 (Regie: Kevin Costner; dt.: „Der mit dem Wolf tanzt“)

vi) Häufig zu lesen ist, dass sein Rufname „Heck“ war. Als „Heck Allen“ soll er auch in manchem Abspann genannt sein.

vii) „ausgestattet mit den Grundtugenden Trägheit, Feigheit und unersättliche Gier sowie einer soziopathischen Persönlichkeit, den Skrupeln einer Raubkatze und der Überlebensfähigkeit eines streunenden Hundes“

viii) „Ich wohnte in einem Zwei-Dollar-Hurenhaus… Gemäß dem Mietvertrag musste ich immer dann verschwinden, wenn die Mädchen in den hinteren Räumen zu tun hatten, damit ich die Geschäfte nicht störte.“

ix) 1950 (dt.: „Cetan Mani“, 1953, AWA; „Der letzte Mann“, 1962, Heyne-Taschenbuch Nr. 2007; „Keine Überlebenden“, 2018, Apex-Western Nr. 2)

x) 1951 (dt.: „Roter Blizzard“, 1953, AWA; „Nur ein Halbblut“, 1965, Heyne-Taschenbuch Nr. 2083)

xi) 1969 (Regie: J. Lee Thompson; dt.: „Mackennas Gold“)

xii) 1959 (Regie: Gordon Douglas; dt.: „Man nannte ihn Kelly“)

xiii) Einen guten Überblick über den historischen Peaches gibt es hier: https://www.desertusa.com/desert-people/peaches.html

xiv) 1939 (Regie: John Ford; dt.: „Höllenfahrt nach Santa Fé“)

xv) In der Heyne-Ausgabe (S. 22): Als Apache, der zu den Weißen übergelaufen war, wußte der junge Peaches nur allzu gut, daß das Schicksal seines wilden Volkes besiegelt war; die Chiricahuas waren dem Untergang geweiht. Mochten die Apachen selbst zwar die endgültige Macht der Weißen noch immer nicht begriffen haben, so gab sich Peaches in dieser Hinsicht keinen Illusionen mehr hin. … Alle Apachen-Scouts, die bei der Armee registriert waren, verstanden die Situation. Und doch machte Peaches sich immer noch Sorgen.

xvi) In der Heyne-Ausgabe (S. 18): Für einen Apachen war er von durchschnittlicher Größe; stämmig und kräftig. Unter einer breiten Stirn standen die tiefliegenden Augen ziemlich weit auseinander. Die Nase schien früher einmal gebrochen worden zu sein und wirkte nun schief und platt. Das rechtfertigte den Namen des Häuptlings: Chatto oder chato, also „Plattnase“. An Wildheit im Kampf stand er dem gefürchteten Geronimo kaum nach.

xvii) Natürlich kann jemand, der kein Indianer ist, die Indianer nicht so sehen, wie sie es selbst täten. Aber man kann es versuchen, ja, man muss es sogar.“

xviii) In der Heyne-Ausgabe (S. 16 f.): Do-klini, ein ungewöhnlich großer Mann für diesen Stamm, hatte dem Kutschenfahrer den Pfeil in den Bauch geschossen. Dust Devil, sein Bruder von derselben Mutter, ein sehr kleiner Mann, hatte den zweiten Mann auf dem Kutschbock getötet. Dazu hatte Dust Devil ein Gewehr benutzt.
Die beiden Krieger Noche und Bosque verhielten sich recht schweigsam. Sie folgten damit dem Beispiel von Nevado oder Weißhaar, so genannt wegen seiner silbergrauen Mähne. Dieser alte Mann beschäftigte sich überwiegend mit den Gesetzen der Apachen und mit all den Dingen, die sein Stamm in ernsten Zeiten tun sollte.
Der humoristische Teil wurde humorlos herausgekürzt; nichts zu sehen von einem Indianer in langärmeliger roter Unterwäsche.

xix) Diese Passage fehlt in der deutschen Ausgabe. Allerdings dürfte sich der Dialog zwischen Peaches und Do-klini nicht auf die weiße Frau, sondern auf Estune beziehen, die gerade ihr Baby verloren hatte.

xx) In der Heyne-Ausgabe (S. 29): Chatto nahm das Baby und beobachtete dabei das blasse und leere Gesicht seiner jungen Frau.
„Ein… Junge?“ fragte er leise.
„Ja“, sagte sie. „Und ein sehr schöner.“
Chatto blickte das in eine Decke gewickelte Bündel an und wollte das Gesicht seines Sohnes sehen. Aber dieses Gesicht war nicht vorhanden. Wo es eigentlich hätte sein sollen, hatte eine 50er Gewehrkugel eines Soldaten nichts mehr hinterlasssen.
Die Stille hier oben wurde zur Qual.
Schließlich hob Chatto seinen Blick und sah seine junge Frau voller Mitgefühl an. Sanft und behutsam zogen seine dunklen Hände die Decke wieder um das leblose Bündel zusammen. Er bestieg sein Pony und ritt wieder den Hang hinab. Seine junge Frau folgte ihm auf dem Pony des Mescalero-Scouts Bobbie. Die übrigen Apachen machten Platz, um ihren Anführer vorbeizulassen. Niemand blickte die Frau an. Nur einen einzigen Blick warfen sie auf ihren Anführer, der immer noch das leblose Bündel im Arm hielt. Aber niemand würde diesen Moment, diesen Anblick jemals vergessen.
Chatto weinte.

xxi) In der Heyne-Ausgabe (S. 71): Beide Männer schwiegen. Beide lauschten angestrengt in die Stille über ihnen, Aber nur das leise Rascheln von trockenem Gras im Wind war zu hören.
„Sie hassen die Apachen wohl sehr?“ fragte Peaches.
„Haben meine Frau und mein Kind umgebracht“, antwortete der Satteltramp.
Peaches nickte. „Meine Soldaten haben vier Frauen und ein Kind der Apachen getötet.“
„Das ist doch was ganz anderes!“ knurrte der Weiße. „So was passiert nun mal im Krieg.“
Wieder nickte Peaches. Dann flüsterte er: „Pscht…!“
Beide Männer lauschten erneut.
„Kommen Pferde“, wisperte Peaches. „Nicht mehr reden! Nur noch lauschen!“

xxii) In der Heyne-Ausgabe (S. 149 f.): „Abgemacht“, sagte der Satteltramp, dann drehte er sich nach Pa-nayo-tishn, dem kleinen White-Mountain-Coyote, um, der ihn bisher so gut und geschickt geführt hatte.
„Peachy…“, begann er, aber das war auch schon alles, was er herausbringen konnte. Da streckte er dem anderen einfach die Hand hin.
Der Apache ergriff die Hand und war offenbar genauso gerührt. Anschließend schüttelte Peaches auch Clooney die Hand. Sagen konnte er nichts, weder zu seinem weißen noch zu seinem schwarzen Freund. Es lag seinem Stamm nun einmal nicht, Gefühle oder gar Schwäche zu zeigen. Er riß sein struppiges Pony herum und trieb es den Felshang hinauf. Oben angekommen, drehte er sich noch einmal um und winkte nach unten, dann war er verschwunden.
Pa-nayo-tishn alias Peaches hatte seinen Ritt in die Geschichte begonnen.

xxiii) 1961 (Regie: John Ford; dt.: „Der Mann, der Liberty Valance erschoß“); das Zitat lautet bekanntlich: „When the legend becomes fact print the legend“ (sinngemäß: Auch wenn die Wahrheit über die Legende heraus kommt – es ist die Legende, die gedruckt wird).

xxiv) In der Heyne-Ausgabe (S. 23): Eine Frau atmete noch und kroch unter einer schwerverwundeten Gefährtin hervor. Benommen kam sie auf die Füße. Sie versuchte gar nicht erst, davonzulaufen, sondern stand nur da und bat mit leiser, freundlicher Stimme im Apachen-Dialekt um Mitleid und Gefangennahme. Einer der Soldaten drückte ihr die Gewehrmündung in den Bauch und erschoß sie. Langsam sackte sie zu Boden. Ihre Gefährtin versuchte, nach ihr zu langen und sie zu trösten. Ein anderer Soldat stieg über ein totes Pferd hinweg und erschoß auch diese Frau.
Dann konnte Peaches keinen Laut mehr hören.

xxv) Diese Passage fehlt in der deutschen Ausgabe.

xxvi) Was Will Henry angeht, so steht er auf der Seite des Roten Bruders. Demzufolge muss er am Anfang eine bewusste Wahl getroffen haben. Es stünde ihm nicht gut zu Gesicht, das abzustreiten. Das würde er auch niemals tun. Seine Faszination für die umherstreifenden Stämme der Wüsten, Ebenen und Berge des Westens beruht auf einer festen Überzeugung. Sie waren im Recht, und wir waren im Unrecht. So einfach ist das. Wenn man einen Hund in einem Kampf anfeuert, dann nicht denjenigen, der obenauf ist, sondern den, der unten liegt. So läuft das in Amerika.“

Donnerstag, 22. August 2024

Return of Sabata

Return of Sabata

Sabata kehrt zurück (Originaltitel: È tornato Sabata… hai chiuso un'altra volta) ist ein Italowestern von Regisseur Gianfranco Parolini aus dem Jahr 1971. Es ist der dritte Film der Sabata-Trilogie. Deutschsprachige Erstaufführung war am 28. Mai 1972. (wikipedia)


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Sonntag, 18. August 2024

bib-01

American and English Western Novels in German Translation, 1920 - 1945 / Amerikanische und englische Western in deutscher Übersetzung, 1920-1945 


Grethlein & Co

Grethlein & Co

Altenburg

Olaf Baker (1876 - 1964)
  • DER SOHN DES DONNERS. Ein Indianer- und Silberlöwenroman.
    • Grethlein & Co. - Leipzig, Zürich [1928] - Ln. m. SchU / Pappe - 8° -310 S.
      THUNDER-BOY, dt. v. Curt oder Marguerite Thesing
    • Altenburg - Leipzig 6.-10. Tsd. 1937 - Ln. m. SchU / Pappe - 8° - 282 S., ill.
  • DER STAUBIGE STERN. Ein Indianer- und Wolfsroman.
    • Grethlein & Co. - Leipzig, Zürich [1927] - Ln. m. SchU / Pappe - 8° -239 S.
      DUSTY STAR, dt. v. Curt oder Marguerite Thesing
    • Altenburg - Leipzig 6.-10. Tsd. 1936 - Ln. m. SchU / Pappe - 8° - 236 S., ill.
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Es gibt zudem Ausgaben nach 1945.


Goldmann


Goldmann

George Owen Baxter - [d. i. Frederick Schiller Faust (1892 - 1944)]
  • BILLY. Roman.
    • Wilhelm Goldmann Verlag - Leipzig [1933] - Ln. m. SchU / kart. - 8° - 252 S.
      [= Goldmanns Abenteuer-Romane]
      KING CHARLY, dt. v. Ravi Ravendro - 3 Einbandvarianten.
  • BLAS, DER TIGER. Roman.
    • Wilhelm Goldmann Verlag - Leipzig [1932] - Ln. m. SchU / kart. - 8° - 245 S.
      [= Goldmanns Abenteuer-Romane]
      THE TIGER MAN, dt. v. Friedrich Pütsch - 3 Einbandvarianten
  • DER BLENDER. Roman.
    • Wilhelm Goldmann Verlag - Leipzig [1933] - Ln. m. SchU / kart. - 8° - 266 S.
      [= Goldmanns Abenteuer-Romane]
      WOODEN GUNS, dt. v. Lisa Hegner - 3 Einbandvarianten.
  • DER BLUFFER. Roman.
    • Buchwarte Verlag - Leipzig [Kittler - Leipzig] [1936] - Ln. m. SchU  - 8° - 247 S.
      [= Buchwarte- Abenteuer-Romane]
      BLACKIE AND RED, dt. v. Fritz von Bothmer
  • DIE EXPEDITION NACH SAN TRISTE. Ein mexikanischer Roman.
    • Ullstein - Berlin 1937- Ln. m. SchU  - kl. 8° - 247 S.
      [= Ullstein-Bücher N. F. 92]
      THE TRAIL TO SAN TRISTE, dt. v. Arthur Bohn
Es gibt zudem Ausgaben nach 1945.

Samstag, 17. August 2024

AKWA Sammelsurium 2024-08-17


Alfred Wallon - Keine Chance für Chato. Western-Roman

Windeck: Blitz-Verlag 2014 (235) 12,95 € ISBN: 978-389840-374-0
[= Arizona-Legenden 9002]


Robert Ullman - Tom Horn, der Revolvermann. Western-Roman

Bergisch Gladbach: Bastei Verlag Lübbe 1983 (156) 4,80 DM ISBN: 3-404-48020-1
[= Bastei. Robert Ullman 48020]


T. V. Olsen - Stiefel und Fäuste. Western

München: Goldmann [1973] (150) 3,00 DM
ISBN: 3-442-24068-9 [= Goldmann-Abenteuer-Taschenbücher A 68]
BREAK THE YOUNG LAND, dt. v. Christine Frauendorfer

Louis L'Amour - Outlaw Trail. Western-Roman

München: Heyne 1985 (190) 6,80 DM
ISBN = 3-453-20586-3 [= Heyne-Western 2720 ] SON OF A WANTED MAN, dt. v. Alfred Dunkel

Freitag, 16. August 2024

FILM - Il Mercenario (1968)





Der #Westernfreitag heute mit IL MERCENARIO aka DIE GEFÜRCHTETEN ZWEI aka MERCENARIO - DER GEFÜRCHTETE (1968) von Sergio Corbucci.
Der polnische Söldner Kowalsky (Franco Nero) bringt dem kleinen Revoluzzer Paco (Tony Musante) und seinen Leuten Guerilla-Taktiken bei und lässt sich dafür fürstlich bezahlen. Zwischen ihnen steht die Soldatin Columba (Giovanna Ralli), die Pacos moralischer Kompass ist, während für den Polen Ideologie keinen Platz hat. Die beiden unterschiedlichen Männer kämpfen nicht nur gegen die mexikanische Armee und gegeneinander, sondern auch Kowalskys alten Feind Curly (Jack Palance).
Wie immer von Corbucci großartig inszeniert, mit einfallsreichen Kameraeinstellungen, Fahrten, Zooms und Reveals, dazu ein weiterer Knaller-Score von Ennio Morricone.
Corbuccis zwei Jahre später gedrehter „Lasst uns töten, Companeros“ ist ein Riff auf dieselbe Story, ähnlich wie Howard Hawks‘ Rio Bravo und El Dorado.
Stefan Barth

AKWA Sammelsurium 2024-08-16


Rober Ullman - Jenseits der Hügel. Westernroman

München: Moewig 1970 (159) 2,60 DM
[= Moewig Westerntaschenbücher 55]

Zane Grey - Desperados. Die Gesetzlosen

München - Wien: Franz Schneider 1969 (153) 4,80 DM
[= Schneide-Western] DESPERADOS, dt. v. Hansheinz Werner, Titelill.: R. S. Lonati


Balduin Möllhausen - Geschichten aus dem Wilden Westen. Mit einem Nachwort, e. Zeittafel u. Anmerkungengen v. Andreas Graf
München: dtv Deutscher Taschenbuch-Verlag 1995 (311) 16,90 DM - ISBN: 3-423-02364-3 [= dtv Klassik 2364]

Kurt Klotzbach - Wagenspur nach Westen. Deutsche Pioniere in Texas

Göttingen: W. Fischer 1974 (199) 9,80 DM ISBN: 3-43900957-2

Donnerstag, 15. August 2024

Promotion


Die in diesem Blog bisher (bis zum 13.08.2024) veröffentlichten Beiträge finden sich gebündelt auch in einer öffentlich zugänglichen PDF-Datei zum kostenfreien Download.
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AKWA - Journal des Arbeitskreises Western & Abenteuer 2024-01











Dienstag, 13. August 2024

Frank Adam. Die marinehistorischen Schriften (Roth)

Frank Adam. Die marinehistorischen Schriften
Karl Jürgen Roth

Karlheinz Ingenkamp (1925 – 2015) war hauptberuflich als Professor für Pädagogik im universitären Bereich tätig. Ab Ende der 1980er Jahre verfasste er marinehistorische Bücher unter dem Pseudonym Frank Adam. Es entstanden zwei Sachbücher, mindestens drei Essays sowie achtzehn Romane in zwei Serien: David Winter (14 Bde.) und Sven Larsson (4 Bde.)

Legende: Ba = Bergisch Gladbach: Bastei-Verlag Lübbe
baa = Bastei-Lübbe-Taschenbuch Allgemeine Reihe
bT = Köln: beThrilled
RM = [Gütersloh] RM Buch und Medien Vertrieb GmbH [Bertelsmann]
DW = David Winter 
 SL = Sven Larsson 
 Alle Infotexte zu den Romanen beruhen auf der Verlagswerbung.
   
Hornblower, Bolitho & Co. Krieg unter Segeln in Roman und Geschichte
► Frankfurt/M. – Berlin: Ullstein 1987 (204, ill.) ISBN: 3-548-20754-5 - 9,80 DM [= Ullstein Maritim 20754]
non fiction

 
Der junge Seewolf. Die Abenteuer des Seekadetten David Winter in Admiral Nelsons Flotte
► Ba 1992 (409) ISBN: 3-404-12370-3 – 9,80 DM [= baa 12370] – DW 1
Der junge Seewolf / Die Bucht der sterbenden Schiffe
Ba 2000 (895) ISBN: 3-404.14413-6 – 16,00 DM [= baa 14413] – DW 1 / DW 2 {Doppelband 1 + 2}
Der junge Seewolf
RM s.a. (409) DW 1
Der junge Seewolf
bT 2022 (475) EBook– DW 1


Rau und hart ist das Leben an Bord der Segelkriegsschiffe Seiner Majestät des Königs von England. Das bekommt auch der zwölfjährige David Winter zu spüren, als er 1774 in die Royal Navy eintritt. Sein Weg vom Captain’s Servant zum Midshipman auf einer Fregatte birgt tödliche Gefahren - im Sturm, im Kampf gegen Piraten und Rebellen oder auf der Jagd nach Schmugglern. Doch während die Breitseiten donnern und Befehle des Kommandanten übers Deck schallen, bleibt David standhaft und hält seinen Kurs ... (Verlagswerbung)

Die Bucht der sterbenden Schiffe David Winters Seekämpfe im amerikanischen Unabhängigkeitskrieg
► Ba 1994 (503) ISBN: 3-404-13522-6 – 9,80 DM [= baa 13522] – DW 2
Der junge Seewolf / Die Bucht der sterbenden Schiffe
Ba 2000 (895) ISBN: 3-404.14413-6 – 16,00 DM [= baa 14413] – DW 1 / DW 2 {Doppelband 1 + 2}
Die Bucht der sterbenden Schiffe
RM s.a. (409) DW 2
 ► Die Bucht der sterbenden Schiffe
bT 2022 (590) EBook– DW 2

Im Jahr 1778 steht England im harten Kampf gegen amerikanische Kaperschiffe und Frankreichs Kriegsflotte. David Winter erlebt den Seekrieg dort, wo er am härtesten ist. Als Midshipman der Royal Navy steht er an vorderster Front des Kampfes um die amerikanische Unabhängigkeit. Zwischen Gefechten am Delaware River und in karibischen Gewässern erlebt David auch seine erste Liebe. Doch er muss feststellen: Sieg oder Niederlage, Gefangenschaft und Befreiung wechseln in raschem Tempo - und der ersten großen Liebe folgt tiefes Leid.

Segel in Flammen Die neuen Abenteuer des jungen Seewolfs
► Ba 1995 (485) ISBN: 3-404-13663-6 – 12,80 DM [= baa 13663] – DW 3
Segel in Flammen
RM s.a. DW 3
Segel in Flammen
bT 2022 (588) EBook– DW 3

Der dritte Band über die Seekämpfe David Winters schildert die Zeit von Ende 1779 bis Frühsommer 1782. Es ist die letzte Phase des amerikanischen Unabhängigkeitskrieges. Die Lage der britischen Flotte wird immer bedrohlicher, nachdem Frankreich und Spanien in den Krieg eingetreten sind David Winter muß mit seinen Kameraden harte Bewährungsproben bestehen. Er hat das Glück des Tüchtigen, überlebt und zeichnet sich aus.

Die Bombay-Marine David Winters Abenteuer im Indischen Ozean
► Ba 1995 (479) ISBN: 3-404-13785-5 – 12,80 DM [= baa 13785] – DW 4
Die Bombay-Marine
RM s.a. DW 4
Die Bombay Marine
bT 2022 (522) EBook– DW 4

1783 herrscht ein Friedensvertrag zwischen England und Frankreich. Die britische Flotte wird drastisch reduziert und die meisten der königlichen Marineoffiziere damit zur Untätigkeit verdammt. Nicht so David Winter: Er erhält das Kommando auf einem neuen Schiff, das unter der Flagge der Ostindischen Kompanie segelt. Als Teil der sogenannten Bombay-Marine begibt sich David mit seiner Mannschaft auf Schatzsuche und jagt Piraten auf dem indischen Ozean. Er erlebt mörderische Kämpfe, leidenschaftliche Liebe und tödlichen Hass - während ihn dieses Kommando immer näher an seine Grenzen bringt …

Der Kapitän der Zarin David Winters Abenteuer im russisch-schwedischen Krieg
► Ba 1997 (472) ISBN: 3-404-13892-9 – 12,90 DM [= baa 13892] – DW 5
Der Kapitän der Zarin
RM s.a. DW 5
Der Kapitän der Zarin
bT 2022 (476) EBook– DW 5
David Winter hat die Bombay-Marine verlassen und ist 1789 auf der Suche nach neuen Abenteuern. Durch einen alten Kameraden findet er den Weg in die baltische Flotte. Er wird zum Kommandanten einer Fregatte ernannt und führt seine Mannschaft tapfer in den russisch-schwedischen Krieg. Bereits nach kurzer Zeit gewinnt er die Gunst der Zarin, schafft sich aber auch mächtige Gegner. David ahnt nicht, dass sich das Blatt schon sehr bald wenden wird ...

► Desaster m Strand: Die britischen amphibischen Unternehmungen an der Kanalküste während des ersten Koalitionskrieges
{Essay} in: Deutsches Schiffahrtsarchiv 20 (1997), S. 241-250 Download unter: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-59675-1      non fiction

► Abukir 1798: Nelsons Sieg am Nil
{Essay} in: Deutsches Schiffahrtsarchiv 21 (1998), S. 139-156 Download unter: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-59674-6     non fiction

► Nelson in Neapel 1799. Verfehlungen eines Nationalhelden 
{Essay} in: Deutsches Schiffahrtsarchiv 23 (2000), S. 293-318 Download unter: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-59657-1     non fiction

 
Herrscherin der Meere Die britische Flotte zur Zeit Nelsons
► Hamburg: Koehler 1998 (245, ill. – 21 x 22 cm) 58,00 DM ISBN: 3-7822-0736-X













non fiction
Verrat an Frankreichs Küsten David Winters Abenteuer im Kampf gegen die französische Revolution
► Ba 1998 (478) ISBN: 3-404-13892-9 – 12,90 DM [= baa 13892] – DW 6
► Verrat an Frankreichs Küsten
Ba s.a. (478) ISBN: 3-404-26075-9 – 8,00 € [= ba Palette 26075] – DW 6
►Verrat an Frankreichs Küsten
RM s.a. DW 6
► Verrat an Frankreichs Küsten
bT 2022 (478) ISBN: 978-3-7517-3018-1 - EBook– DW 6

September 1792: Ein Krieg mit Frankreich liegt in der Luft. Das blutige Regime der französischen Revolution erfüllt Europa mit Entsetzen. Doch England und seine Flotte unterstützen die Aufständischen in den französischen Provinzen nur halbherzig. Kapitän David Winter und seine Männer von der Fregatte Shannon erleben neben den Kämpfen auf See auch Verrat und blutige Auseinandersetzungen an Land, als sie die Landung der Emigrantenregimenter in der Bucht von Quiberon unterstützen ...

Der König von Haiti David Winters Abenteuer während der Sklavenaufstände in der Karibik ► Ba 1999 (478) ISBN: 3-404-14215-6 – 14,90 DM [= baa 14215] – DW 7
Der König von Haiti
RM [ca. 2003] DW 7
Der König von Haiti
bT 2022 (?) 6,99 € - ISBN: 978-3-7517-3019-8 - EBook– DW 7

Im Jahr 1796 kehrt Kapitän seiner Majestät zur See David Winter mit seinem Schiff nach England und damit zu Frau und Familie zurück. Doch die Freude währt nur kurz, denn bald schon bekommt er ein neues Kommando zugeteilt - eines, das ihn so weit weg führt wie lange nicht mehr: Er soll mit seiner Mannschaft einen Konvoi in die Karibik sichern. Und während die Überfahrt bereits gefährlich und voller Tücke ist, warten in der Karibik selbst noch viel größere Abenteuer. David und seine Männer erleben verzweifelte Kämpfe, werden gefangen und gefoltert und erwerben sich einen gefürchteten Ruf beim Feind. Und bald wird sich das Schicksal Englands in der Karibik endgültig entscheiden.

Der Kampf um die Sieben Inseln David Winters Abenteuer bei der Gründung der Ionischen Republik
► Ba 2000 (540) ISBN: 3-404-14369-6 – 14,90 DM [= baa 14369] – DW 8
Der Kampf um die Sieben Inseln
RM 2003 (540) DW 8
Der Kampf um die Sieben Inseln
bT 2022 (513) 6,99 € - ISBN: 978-3-7517-3020-4 - EBook– DW 8

Im Jahre 1799 brechen erneut unruhige Zeiten im Mittelmeer an: Obwohl Englands Flotte das Mittelmeer beherrscht, erobert die russisch-türkische Flotte die sieben Ionischen Inseln und verdrängt damit die Franzosen. Die Befürchtung wächst, dass sich Russland im Mittelmeer eine Bastion aufbaut. Und wer könnte diesem Gerücht besser nachgehen als Sir David Winter, der ehemalige Kommandant der russischen Marine? David ist mittlerweile Kommodore einer Flottille und segelt mitten ins Geschehen nach Korfu, wo er nicht nur an einer Front kämpfen muss ...

Eine Brigg zwischen Krieg und Frieden David Winters Abenteuer von der Schlacht bei Algeciras bis zum Krieg gegen Napoleon
► Ba 2001 (475) ISBN: 3-404-14586-6 – 14,90 DM [= baa 14587] – DW 9
Eine Brigg zwischen Krieg und Frieden
RM 2003 (476) DW 9
Eine Brigg zwischen Krieg und Frieden
bT 2022 (522) 6,99 € - ISBN: 978-3-7517-3021-1 - EBook– DW 9

In England rechnet man jederzeit mit einer Invasion. Napoleon Bonaparte lässt 1803/04 seine Armee bei Boulogne aufmarschieren und bedroht David Winters Heimat. Als Kommodore einer Flottille ist David wieder mitten im Geschehen. Doch sein alter Feind Henry Dundas nimmt Rache - und löst David von seinem Posten ab. Und der Krieg geht weiter ...

Kampf an Preussen Küste David Winters Abenteuer während des preussisch-französischen Krieges 1806 - 1807
► Ba 2002 (460) ISBN: 3-404-14735-9 – 7,90 € [= baa 14735] – DW 10
Kampf an Preussen Küste
RM 2004 (460) DW 10
Kampf an Preussen Küste
bT 2022 (?) 6,99 € - ISBN: 978-3-7517-3022-8 - EBook– DW 10

Napoleons Truppen wenden dem Kanal und England den Rücken. In den Jahren 1806/07 nehmen sie ein neues Ziel ins Visier: Preußen. Kommodore David Winter wird erneut in Kämpfe verwickelt, als er in Danzig und Kolberg auf die Franzosen trifft. Kann er es schaffen, dennoch den Geheimvertrag von Tilsit nach England zu bringen - wenn nötig unter Einsatz seines Lebens?

Die Eroberung der Karibik David Winters Abenteuer als Flottenkommandant vor Martinique und Guadeloupe
► Ba 2003 (449) ISBN: 978-3-404-14949-0 – 8,90 € [= baa 14949] – DW 11
Die Eroberung der Karibik
RM 2004 (495) DW 11
Die Eroberung der Karibik
bT 2022 (498) 6,99 € - ISBN: 978-3-7517-3023-5 - EBook– DW 11

Während Frankreich 1808 ganz Europa regiert, beherrscht die britische Flotte das Meer. Außer die beiden reichen und hart umkämpften Zuckerinseln Martinique und Guadeloupe in der Karibik, die weiterhin im Besitz Frankreichs sind. Sir David Winter ist mittlerweile zum Admiral aufgestiegen und bekommt den Befehl, die Inseln und somit die ganze Karibik zu erobern.

Die Guerillas und der Admiral Sir David Winters Abenteuer bei der Eroberung der Iberischen Halbinsel
► Ba 2004 (539) ISBN: 978-3-404-15181-3 – 8,90 € [= baa 15181] – DW 12
Die Guerillas und der Admiral
RM s.a. (538) DW 12
Die Guerillas und der Admiral
bT 2022 (602) 6,99 € - ISBN: 978-3-7517-3024-2 - EBook– DW 12

Obwohl die Franzosen weiterhin ganz Europa beherrschen, lässt der Widerstand nicht nach. Die britische Flotte wird nicht müde, die Küsten des von Napoleon regierten Europas anzugreifen. Ein weiterer Dorn im Auge der Franzosen sind die Guerillas: Spanier, die unabhängig von den Regierungen für die Freiheit ihres Landes und gegen die Franzosen kämpfen. Ihnen schließt sich Sir David Winter 1812 an und gemeinsam erobern sie wichtige Küstenstädte und Häfen. Doch dann wird Davids Sohn von den Franzosen gefangen genommen ...

Kanonendonner über der Adria Sir David Winters Abenteuer bei der Befreiung der Inseln und Häfen in Dalmatien und Istrien
► Ba 2005 (525) ISBN: 978-3-404-15346-6 – 8,95 € [= baa 15346] – DW 13
Kanonendonner über der Adria
RM s.a. (524) DW 13
Kanonendonner über der Adria
bT 2022 (587) 6,99 € - ISBN: 978-3-7517-3025-9 - EBook– DW 13

Napoleons Herrschaft über Europa bekommt Risse. 1812/13 wird seine Armee mit immensen Verlusten in Russland geschlagen und muss nach Mitteleuropa fliehen, wo immer noch große Teile der Länder in Napoleons Hand sind. Sir David Winter bekommt 1813 den Befehl, die Küsten Dalmatiens und Istriens von den Franzosen zurückzuerobern. Doch während David erste Erfolge erzielen kann, sind auch Intrigen und Verrat nicht weit ...

Sieg und Frieden Sir David Winters Erlebnisse bei Waterloo und in der alten und neuen Heimat ► Ba 2006 (398) ISBN: 978-3-404-15522-4 – 8,90 € [= baa 15522] – DW 14
Sieg und Frieden
RM [2005 (?)] (398) DW 1
Sieg und Frieden
bT 2023 (459) 6,99 € - ISBN: 978-3-7517-3026-6 - EBook– DW 14

Durch eine Intrige seiner Feinde wird Admiral Sir David Winter trotz seines Sieges in der Adria 1814 seines Kommandos enthoben. Er kann zwar seine Unschuld beweisen, nimmt aber dennoch enttäuscht seinen Abschied. Schließlich ist Napoleon besiegt und David will seinen Lebensabend in Ruhe mit seiner Familie genießen. Doch sein Ruhestand wird bald unterbrochen, als Napoleon zurückkehrt und die Generäle Europas nach Sir David Winter verlangen.

Rebell unter Segeln Die Abenteuer Sven Larssons zu Beginn der amerikanischen Unabhängigkeitsbewegung ► Ba 2007 (444) ISBN: 978-3-404-15690-0 – 7,95 € [= baa 15690] – SL 1
► bT 2020 (446) ISBN: 978-3-7325-9841-0 – 6,99 € - SL 1
Im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg segelt Sven Larsson auf Kaperschiffen der Neuen Welt. Mit der kleinen, unterlegenen Flotte der jungen Nation tritt er den Kampf gegen die erfahrene Seestreitmacht England an und muss sich vielen Gefahren stellen. Als er zum Kapitän ernannt wird, erwartet ihn die größte Herausforderung seines Lebens: Von seinem Bestehen hängt das Schicksal einer ganzen Nation ab ...

 
Unter der Flagge der Freiheit Die Abenteuer Sven Larssons zu Beginn der amerikanischen Unabhängigkeitsbewegung ► Ba 2008 (411) ISBN: 978-3-404-15869-0 – 8,95 € [= baa 15869] – SL 2
► bT 2020 (412) ISBN: 978-3-7325-9842-7 – 6,99 € - SL 2
Sven Larsson erhält nach seinen Erfolgen als Kaperkapitän das Kommando über das Kriegsschiff Enterprise. Mit List und Tücke kämpft er für die junge amerikanische Flotte gegen die Briten, und seine Siege machen ihn reich und berühmt. Als Belohnung vertraut man ihm daraufhin die Fregatte Liberty an. Mit ihr soll er auf dem Atlantik den Feinden trotzen. Aber wird er mit seinen Männern gegen die übermächtige Streitmacht bestehen können?

 
Kurs auf Sieg Sven Larssons Abenteuer im amerikanischen Unabhängigkeitskrieg
► Ba 2009 (445) ISBN: 978-3-404-16283-3 – 7,95 € [= baa 16283] – SL 3
► bT 2020 (?)) ISBN: 978-3-7325-9843-4 – 6,99 € - SL 3
er Kampf um das Schicksal einer Nation geht weiter. Der Krieg um Amerikas Unabhängigkeit tobt unvermindert. Das Land ist entzweit, Freunde und Feinde der britischen Herrschaft stehen sich unversöhnlich gegenüber. Die amerikanische Flotte um Kapitän Sven Larsson muss bittere Niederlagen einstecken, und Larsson selbst wird schwer verwundet. Zurück bei seiner Familie holt ihn jedoch bald schon der Krieg wieder ein: Larssons alte Mannschaft ist in Gefangenschaft geraten. Entschlossen, seine Männer zu befreien, macht er sich auf den Weg nach Süden - einem ungewissen Schicksal entgegen ...

 
Auf zu neuen Horizonten Sven Larssons Abenteuer im amerikanischen Unabhängigkeitskrieg
► Ba 2011 (416) ISBN: 978-3-404-16587-2 – 8,99 € [= baa 16587] – SL 4
► bT 2020 (413) ISBN: 978-3-7325-9844-1 – 6,99 € - SL 4
1782. Amerika ist endlich unabhängig - aber der Frieden bringt noch keine Waffenruhe: Die Besatzungen von Kaperschiffen kämpfen als Piraten weiter und plündern die Küsten. Königstreue Truppen wollen ihre Beute in Sicherheit bringen. Und die jungen Vereinigten Staaten sind ein Sammelbecken von Gruppen, die ihre eigenen Interessen vertreten, statt die ihres gemeinsamen neuen Staates. In diesen schwierigen Zeiten führt Sven Larsson einen der ersten amerikanischen Ostindiensegler nach Indien, um einen neuen Markt für Amerika zu erschließen. Er muss Ozeane erkunden, die noch kein amerikanisches Schiff je besegelte, und gegen Piraten kämpfen, denen nicht mal ihr eigenes Leben etwas bedeutet. Seine Familie begleitet ihn dabei und erlebt aufregende Abenteuer, aber auch kaum vorstellbare Gefahren. Wird die große Fahrt den Weg in eine bessere Zukunft weisen?

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