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Dienstag, 2. September 2025

BillyJenkins1

Billy Jenkins 1

Die Hand am Colt
von C. Presto (Gerhard Carsjens)



Nachdem sein Freund Cal von mexikanischen Viehdieben erschossen wurde, macht sich Billy Jenkins auf, um die Mörder zu verfolgen.

In einer kleinen Stadt in Arizona an der mexikanischen Grenze will Jenkins einen Zwischenstopp einlegen, um dort zu übernachten. Doch es kommt anders, als er denkt.

Denn in der Bar der Stadt kommt es zu einem Zwischenfall mit einem Raufbold, in dessen Verlauf Billy Jenkins den Mann in die Hand schießen muss. Daraufhin verlässt er die Stadt, um keinen Ärger mit dem Gesetz zu bekommen.

In der Nähe der Stadt wird er auf den Rancher Selby und dessen Tochter Tilly aufmerksam, die ein großes Feuer entfacht haben.

Selby bietet Jenkins eine Stelle auf seiner Ranch an, die er schließlich annimmt. Doch auf der Ranch kommt es zu einer Auseinandersetzung mit dem Vormann Firehead, der mit der Entscheidung von Selby, Jenkins einzustellen, nicht einverstanden ist.

Während seiner Zeit auf der Ranch von Selby muss Jenkins schließlich feststellen, dass Firehead mit den mexikanischen Viehdieben unter einer Decke steckt, die seinen Freund Cal ermordet haben...


Erschienen im Jahr 1949

Nachdem die Western-Serie „BILLY JENKINS“ im Jahr 1939 nach 264 Bänden vom Werner Dietsch Verlag eingestellt wurde, startete der Uta-Verlag im September 1949 eine zweite Western-Serie mit dem Westernhelden „BILLY JENKINS“, die es bis 1963 auf insgesamt 370 Romane brachte.

Mit „DIE HAND AM COLT“, dem ersten Band der Serie „BILLY JENKINS“ vom Uta-Verlag, präsentiert der Autor GERHARD CARSJENS unter dem Pseudonym C. PRESTO einen flüssig geschriebenen Western-Roman, der durch seine abwechslungsreich in Szene gesetzte Westernhandlung, die Neugierde auf weitere Bände der Westernserie „BILLY JENKINS“ weckt.

Man kann also gespannt sein, ob die Westernserie ihre Qualität in den nachfolgenden Romanen halten kann.

Neben Romanen zur Serie „BILLY JENKINS“ schrieb GERHARD CARSJENS auch Leihbücher zur Western-Serie. Der Autor verfasste zudem eine Vielzahl von weiteren Westernromanen und Kriminalromanen sowie eine große Zahl von Western- und Krimi-Leihbüchern.


© by Ingo Löchel


Diese Artikelserie stellt die alten Ausgaben des Uta Verlags vor. Sie bezieht sich nicht auf die Neuveröffentlichungen im Bastei-Verlag.  Vor ein paar Jahrzehnten - in den späten 1980er Jahren - fand ich dieses Romanheft eins unter einem Stapel von Pullovern auf einem Flohmarkt. -KJR-

Montag, 1. September 2025

°Der Tomahawk (Roth)

Der Tomahawk

 
Der Tomahawk ist eine Streitaxt verschiedener indianischer Stämme. Er wurde aber auch von den europäischen Einwanderern in Neuengland als Waffe und Werkzeug genutzt. Traditionell hat der Tomahawk einen kurzen (25 bis 50 cm langen), geraden, hölzernen Schaft (meist aus Hickory), ähnlich einem Beil. Der Kopf bestand ursprünglich aus Stein oder vulkanischem Glas (Obsidian), später wurde er aus Eisen und gelegentlich Messing gefertigt, und war eine Handelsware von Engländern und Franzosen, die zumeist aus Europa importiert wurde. Der Name Tomahawk wurde im 17. Jahrhundert aus der zu den Algonkin-Sprachen gehörenden, heute ausgestorbenen Powhatan-Sprache (tamahaac, „Axt“, „Kriegsbeil“) ins Englische übernommen. (Auszug wikipedia)

 Soweit  die Grundinformationen aus der wikipedia. Der Tomahawk war allerdings  für uns als Kinder weit mehr als das 'Kriegsbeil'  der Indianer, er war eine archetypische Waffe, die für uns als Sinnbild für das Indianersein an sich stand (dies gilt übrigens auch für Mitglieder moderner Reenactment-Gruppen). Jeder, der ein Indianer sein wollte, zu dessen Ausrüstung gehörte unabdingbar ein Tomahawk, zumeist aus Holz oder Plastik.

In populären Unterhaltungsmedien, die sich mit dem sogenannten Wilden Westen beschäftigen, begegnet uns der Begriff Tomahawk häufig, zunächst als Bezeichnung für das Kriegsbeil, irgend wo in Buch-, Hörspiel- oder Hefttiteln, als Eigenname (z. B. in einer US-Comic-Serie) oder auch als Ortsname (in einem Roman von William Mac Leod Raine). Über fiktionale Texte hinausgehend finden wir  den Bildband 'Tomahawk und Friedenspfeife' mit  Indianerbildern von Klaus Dill oder englischspachige Sachbücher wie 'Tomahawk and Musket '. Gerade in diesen nicktfiktionalen Veröffentlichungen steht der Begriff wieder für das Indianersein an sich.

© Karl Jürgen Roth