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Dienstag, 24. Juni 2025

COMIC - Winnetou (Roth)

Winnetou
Das farbige Wild-West-Magazin 



Serie: Davy Crockett aus Nr. 17
Das einzige Jugend-Magazin Deutschlands für Indianerkunde (ab 25)

Einst habe ich sie geliebt, die Winnetou-Serie des Walter Lehning-Verlags aus Hannover. Ich erinnere mich noch daran, das erste Heft in einem lokalen Zeitschriften- und Tabakgeschäft gesehen, und  so lange gequengelt zu haben, bis meine Mutter es für mich gekauft hat. Weitere Ausgaben folgten und landete auf dem Comicstapel zu Hause, aber es waren nicht alle, das Taschengeld war einfach zu knapp. Glücklicherweise hatte der Vater meines Freundes A. die Reihe im Abonnement bestellt, so dass ich etwas zeitversetzt und leihweise auch die Hefte lesen konnte, die ich nicht mein Eigen nennen durfte.

Im ersten Band lernten sich Winnetou und Old Shatterhand kennen und die Handlung folgte - für Bildgeschichten angepasst - grob den Vorgaben von Karl Mays Roman Winnetou I; sie wurde in den folgenden Heften fortgesetzt. Später adaptierte man dann weitere Geschichten Karl Mays aus dem Wilden Westen für das Comic-Magazin.


Sammelbild aus Nr. 17
Die Winnetou-Serie umfasste achtzig zwischen 1964 und 1966 veröffentlichte Hefte. Im Mittelpunkt standen die Abenteuer von Winnetou und Old Shatterhand, die damals auch als Bücher (die preisgünstigen Ueberreuter-Taschenbücher waren seit Beginn der 1960er Jahre auf dem Markt) auf die Regale kamen und in den bewegten Bildern der deutschen Karl-May-Verfilmungen über die Leinwand der lokalen Kinos flimmerten. Neben den farbigen Comics nach Karl Mays Erzählungen von Helmut Nickel u.a. in Szene gesetzt, fand sich weiteres. So konnte man die Erlebnisse der Westmänner Davy Crockett und Kit Carson verfolgen aus dem Karl May-Kosmos kamen Old Surehand und Kara Ben Nemsi (spielte allerdings im Orient (sic)) hinzu, es gab einen umfangreichen zumeist gut gemachten redaktionellen Teil mit textlastigen Berichten, Bastelanleitungen, Leserbriefen und die farbigen Sammelbilder "Berühmte Indianer" auf der Umschlagrückseite. Manches wurde in schwarzweiss gedruckt, wobei die englischen Kit-Carson-Original auch dort schon nicht farbig waren. - Vieles von dem Karl-May-Material war übrigens schon zuvor in anderen Serien des Lehning Verlages veröffentlicht worden.

Die Hefte hatten auf dem Umschlag keine Stücktitel. Bei den Titelillustrationen handelte es sich um Filmbilder [teils aus den deutschen Western (Karl May-Verfilmungen u.a.) der Zeit] oder um künstlerische Impressionen, wie sie auch für Umschläge von Büchern oder Romanheften gebräuchlich waren. Ab Ausgabe 21 stieg der Heftumfang auf 36 Seiten, allerdings wurde auch der Verkaufspreis von 60 auf 75 Pfennig erhöht. - Das AKWA Journal zeigt unten sämtliche Titelseien der Hefte. 


Karl Jürgen Roth

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Ausgaben 31 - 40










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Ausgaben 51 - 60










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