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Dienstag, 19. August 2025

LOBO1: Der Bastard (Löchel)

LOBO 1 

Der Bastard
von John Grey (Dietmar Kuegler)





Lobo Gates beobachtet wie fünf Reiter eine Indianerfamilie überfallen, die Männer und Kinder ermorden, die Frauen vergewaltigen, um sie danach ebenfalls zu töten.  Danach skalpieren die fünf Männer auch noch die Leichen. 

Doch Lobo greift nicht ein. Erst als die Mörder verschwunden sind, reitet er zu den Hütten, wo die skalpierten Toten liegen.

Als er die Toten sieht, erinnert er sich an die Ermordung seiner Familie. Vier unbekannte Männern hatten, als Lobo fünfzehn Jahre alt gewesen war, seinen Vater Henry Gates und seinen Bruder Caine getötet und skalpiert und seine Mutter Tavoneh Gates geschändet, ermordet und danach ebenfalls skalpiert. 

Lobo hatte damals nur überlebt, weil ihn sein Vater aufgefordert hatte, sich im angrenzenden Wald zu verstecken. 

Als Lobo beginnt die Leichen der getöteten Indianerfamilie zu begraben, taucht eine Frau aus einem der Schuppen auf, und bedroht ihn mit ihrem Gewehr. Als sie versucht auf ihn schießen, kann er die Indianerin überwältigen.

Nachdem er die Leichen begraben hat, will Tahia Felton Lobo dazu überreden, die fünf Skalpjäger zu töten, die ihre Familie ermordet haben.

Lobo Gates stimmt zu, auch weil er immer wieder an die Ermordung seiner Eltern denken muss, und nimmt die Verfolgung auf, um die fünf Männer zu töten. 

Glücklicherweise hat er zwei Anhaltspunkte. Denn Tahia konnte aus den Gesprächen der Mörder zwei Namen hören: Ed Larkin und Truck Ballard. 

Als er El Paso erreicht, stößt er in Gestalt von Frank Larceny auf den ersten der fünf Skalpjäger und quetscht ihn aus. 

Und bevor er den Mann tötet, erfährt Lobo von Larceny, dass die übrigen vier Skalpjäger nach Mexiko in ein Kaff namens Perra Bianca geritten sind ...

Der Roman "DER BASTARD" von Dietmar Kuegler ist ein hartes und realistisches Western-Abenteuer mit viel Substanz, wodurch das Interesse auf weitere Romane der Western-Serie "LOBO - DER EINZELGÄNGER" geweckt wird, die unter anderem auch auf den Spuren der Italo-Western wandelt. 

Das wird auch dadurch deutlich, dass der Protagonist der Westernserie auf dem Titelbild des Romans wie der Schauspieler Charles Bronson aussieht, was aber sehr gut zu der Figur des Lobo Gates passt.  

Zu Beginn des Romans braucht man aber einige Zeit, um sich mit dem Protagonisten der Serie anzufreunden, auch weil seine Verhaltensweisen am Anfang doch etwas zu egoistisch und selbstsüchtig wirken. 

Das ändert sich aber im Verlauf des Romans, da Lobo sich entscheidet, die fünf Skalpjäger zu verfolgten, die bis auf Tahia Felton eine ganze Familie ermordet und skalpiert haben.

Zunächst tauchte das Halbblut Lobo Gates in der Pabel-Westernserie "Ronco" auf. Ein ihm gewidmetes Taschenbuch mit dem Titel “Lobo” erschien in der Reihe "Star Western“ und war bereits kurz nach seiner Veröffentlichung vergriffen. 

Im November 1976 startete der Pabel Verlag mit dem Roman "Der Bastard" von Dietmar Kügler die Westernserie "Lobo, der Einzelgänger", die es bis September 1981 auf insgesamt 253 Bände schaffte.

Neben der Heftromanserie, startete der Pabel Verlag im November 1977 auch eine gleichnamige Taschenbuchreihe, in der bis zum November 1981 insgesamt 54 Romane veröffentlicht wurden. 

© by Ingo Löchel


Diese Artikelserie stellt die alten Ausgaben des Erich Pabel Verlags aus Rastatt vor. -KJR-