DER GATLING GUN-MYTHOS
The Death-Dealing Machine That Never Won the West
But Still Exist as Today’s Multi-Barrel Weapons System
von MICHAEL STEMMER
Open Fire! |
Buchcover: Hughes (2000) |
(…) and a tower built over the humped shape of the water cistern, with a Gatling gun mounted there which could sweep the interior of the prison and two of the walls, as well as the gateway, with soft-nosed .45/70 slugs at the rate of 350 per minute.”
— Gordon D. Shirreffs, Judas Gun, zitiert nach: Gold Medal Book k1476, Chapter Three (dt.: „Lohn der Hölle”)
Michael Stemmer informiert in seinem umfassenden Beitrag ausführlich über die Gatling Gun. Gegliedert in drei Hauptabschnitte, zunächst einmal einen allgemein gehaltenen Teil, gefolgt dann von selektiven Filmografien sowie einer Auswahlbibliografie. Für die Webfassung habe ich folgende Aufteilung vorgenommen (K. J. Roth)
Gatling Gun aus Gummi
Wann immer echte oder nachgemachte, schußunfähige Waffentypen aus früheren Epochen oder der Jetztzeit beim Film zwar täuschend echt, jedoch ungefährlich eingesetzt werden sollen, können die meisten davon in Originalausführung oder als Nachbildung in Metall, glaserfaserverstärktem Kunststoff oder aus Hartgummi von Waffenmeistern bzw. Requisiteuren angefertigt werden.
Der Western 3:10 [Three:Ten] TO YUMA („Todeszug nach Yuma“), Neuverfilmung 2007, ist ein gutes Beispiel dafür. Key armorer (Waffenmeister in Schlüsselstellung) Thell Reed (1943–) liefert neben anderem die Attrappe einer Gatling Gun Model 1874 aus Gummi für den Shoot out.
“Finally, we have rubber guns. These are moulded in rubber to look like the real thing, and can safely be used when there is any running or stunt work involved.“ (Richard Rickitt, Special Effects: The History and Technique, Billboard Books, New York 2000, S. 256)