DER GATLING GUN-MYTHOS
The Death-Dealing Machine That Never Won the West
But Still Exist as Today’s Multi-Barrel Weapons System
von MICHAEL STEMMER
Open Fire! |
Buchcover: Hughes (2000) |
(…) and a tower built over the humped shape of the water cistern, with a Gatling gun mounted there which could sweep the interior of the prison and two of the walls, as well as the gateway, with soft-nosed .45/70 slugs at the rate of 350 per minute.”
— Gordon D. Shirreffs, Judas Gun, zitiert nach: Gold Medal Book k1476, Chapter Three (dt.: „Lohn der Hölle”)
Michael Stemmer informiert in seinem umfassenden Beitrag ausführlich über die Gatling Gun. Gegliedert in drei Hauptabschnitte, zunächst einmal einen allgemein gehaltenen Teil, gefolgt dann von selektiven Filmografien sowie einer Auswahlbibliografie. Für die Webfassung habe ich folgende Aufteilung vorgenommen (K. J. Roth)
Ein letztes Wort zur Gatling Gun
Selbsttätige Waffen, basierend auf Dr. Gatlings wahrem ‘Meisterstück’, finden sich derzeit aufgrund ihrer ungeheuren Feuerrate beispielshalber als festinstallierte Bewaffnung im Bug des Abfangjägers Mikojan-Gurewitsch MiG-31 für die Luftverteidigung. Mit rein hypothetischem Verbrauch von 9, 000 bis 10,000 Sch/min. beim Einsatz der Granatpatrone Kal. 23×115 AM 23 mm, Zuführung mit und ohne Gurt, steht hierbei die sechsröhrige russische Maschinenkanone Grjasew-Schipunow GSch-6-23 unangefochten an erster Stelle.
Was Wunder, daß derartige Konstruktionen nach dem Gatling-Prinzip erst recht ab Donnerstag, 24. Februar 2022, für das Geschäft des massenweisen Tötens im groß angelegten Russisch-Ukrainischen Angriffskrieg gegen das Brudervolk von den Konfliktparteien darauf warten, mobilisiert zu werden; sonderlich gegen Bodentruppen.
Ihr Gegenstück, die einstrahlige F-16 Fighting Falcon aus US-amerikanischer Produktion, ist nebenbei bemerkt mit einer festinstallierten 20-mm-Gatling-Bordkanone vom Typ M61A1
„Vulcan“ und 511 Schuß Munition für den Luftkampf bestückt.
Der Doktor läßt noch immer grüßen.
ENDE
Abbildungsnachweis
Die Fotos aller Geschütze stammen aus dem Archiv des Fotografen Michael Stemmer.