In meiner Wut wieg ich vier Zentner
In den 70ern wurde der Eastern zu einem immer beliebteren Filmgenre und machte dem Western teilweise Konkurrenz. Einige Regisseure versuchten, diese beiden Genre miteinander zu verbinden, Eine Auswahl dieser Filme schaue ich mir mal genauer an.
Der eher friedliche Bandit Dakota tötet bei einem Einbruch versehentlich den chinesischen Banker Wong. Von dessen Geld gibt es keine Spur, nur vier Fotos unbekleideter junger Damen.
Von einem chinesischem Kriegsherrn gezwungen kommt Wang Ho Chiang, der Neffe Wongs, in die Vereinigten Staaten, um das Geld zu suchen. Er rettet Dakota vor dem Galgen und verbündet sich mit ihm. Sie erfahren, dass vier Tätowierungen, die sich auf den Hintern der auf den Fotos abgebildeten Frauen befinden, verraten, wo das Geld zu finden ist. Doch auch der Verbrecher Yancey Hobbitt, der als Priester unterwegs ist, ist hinter dem Schatz her.
Der Film geht schon in die Richtung Trash, doch seine vergnügliche Stimmung und die Darstellung Lee Van Cleefs machen ihn zu einem Spaß, den man auch mehrfach schauen kann. Das kann ich nur unterstreichen, der Film gehört - dank des komödiantisch alles Überragenden Lee Van Cleef - auf jeden Fall zu meinen Lieblingsklamotten unter den Western (KJR) .
Es gab eine Videokassette, die mit dem Namen Jess Franco warb, ich konnte aber keine tatsächlichen Hinwiese finden, dass er irgend etwas damit zu tun hatte.
In meiner Wut wieg ich vier Zentner / Kung Fu im Wilden Western / Blood Money / The Stranger and the Gunman / Der Fremde und der Schütze
La dove non batte il sole
Italien/Spanien/Hong Kong/USA 1974
Regie: Anthony M. Dawson
Drehbuch: Bart Jules Sussman
Darsteller: Lee Van Cleef (Dakota), Lo Lieh (Wang Ho Chiang), Patty Shepard (Russin), Femi Benussi (Italienerin), Karen Yeh (Chinesin), Erika Blanc (Amerikanerin), Julian Ugarte (Yancey Hobbitt)